Interview | Ulrich Grossenbacher
Mit «Messies» spürt der Berner Dokumentarfilmer Ulrich Grossenbacher einem bisher unerklärlichen Phänomen nach. Ein wunderbar einfühlsamer Dokumentarfilm – so lustig wie ernsthaft, so berührend wie verwunderlich!
Der Film
Mit seinem Dokumentarfilm «Messies» eröffnet Ulrich Grossenbacher dem Zuschauer einen Blick auf die Welt von Menschen, die mit Ihrer Sammelleidenschaft zwischen Genialität und Überforderung leben und leiden. Im Interview mit art-tv erzählt er, warum ihn das Thema interessiert, wie er den Zugang zu den vier Protagonisten fand und welche Hürden er bei den Dreharbeiten zu überwinden hatte.
Der Interviewte
Ulrich Grossenbacher, 1958 in Langenthal geboren, besuchte ab 1975 die Kunstgewerbeschule in Basel. Anschliessend arbeitete er als Künstler und Kunstrestaurator; ab 1994 belegte er Filmkurse an der Kunstgewerbeschule in Bern. Seither arbeitet Grossenbacher als freischaffender Kameramann und Regisseur. 2006 realisierte er seinen ersten Kinodokumentarfilm «Hippie Masala – für immer in Indien». 2009 Gründung der Fair&Ugly filmproduktion GmbH. Grossenbacher ist Mitglied der Schweizer Filmakademie. Ulrich Grossenbachers aktueller Film «Messies» wurde von der Jury der Semaine de la critique am Festival in Locarno 2011 als bester Dok-Film der Sektionausgezeichnet.
Filmographie
1995 Hintertür (Kurzfilm)
1996 Museumswächter (Dokumentation)
1997 Seide, Muthappar und VHS (Dokumentation)
2006 Hippie Masala – für immer in Indien (Dokumentation)
2011 Messies, ein schönes Chaos (Dokumentation)